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Sanddorn

Allgemein

Der Sanddorn (-Strauch), Hippophae rhamnoides R., kommt in verschiedenen Subspezies vor allem in gemäßigtem bis kaltem Klima in Asien und Europa vor. Durch die Anspruchslosigkeit, die spezielle Wurzelausbildung, die Stickstofffixierung im Boden wird er zunehmend extensiv zum Schutz vor Wasser- und Winderosion, zur Rekultivierung von Böden und Abraumhalden (als Pionierpflanze) und zur Grundwassersicherung weltweit kultiviert.

Die Sanddornbeeren zählen zu den vitaminreichsten Früchten unserer Flora und weisen eine Vielzahl weiterer ernährungsphysiologisch wertvoller Substanzen auf. Diese haben u.a. auch sehr wirksame antioxidative Eigenschaften

Die Öle aus dem Samen bzw. aus dem Fruchtfleisch der Beeren, die sich unterscheiden, enthalten essentielle Fettsäuren in erheblichen Konzentrationen, u.a. auch die wichtigen Omega-3-Fettsäuren.

Sanddorn spielt in der Volksheilkunde asiatischer Völker (Tibet) schon seit über eintausend Jahren eine bedeutende Rolle. Wissenschaftliche Arbeiten zur pharmakologischen Nutzung der Sanddornbeeren, speziell der Sanddornöle, wurden um 1930 in der früheren UdSSR begonnen und nach 1945 intensiviert, auch unter Einbeziehung der Blätter und des Holzes des Sanddorn. Die Gewinnung und die medizinische Anwendung sekundärer Inhaltsstoffe aus Sanddorn ist auch in der VR China und in Indien verstärkt Gegenstand umfangreicher wissenschaftlicher Arbeiten.

Sanddornplantage - Sea buckthorn orchard
Russian Sea Buckthorn berries
Male flowers - H. salicifolia - Nepal
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